Die Orgel
stammt in ihren ältesten Teilen aus dem frühen 18. Jahrhundert. Ihr Erbauer ist nicht bekannt. Es ist ein einmanualiges Werk mit Pedal und 10 klingenden Registern. Im 19. Jahrhundert veränderte Wilhelm Hörbiger das Instrument; 1939 vergößerte und pneumatisierte Karl Einschenk die Orgel. 1990/91 wurde sie durch die Orgelwerkstatt Hermann Binder aus Hermannstadt auf einen dem Ursprung ähnlichen Zustand rückgeführt und dient seitdem in Gottesdienst und Konzert als vielbewunderte alte siebenbürgische Orgel.
Disposition
Manual: C-d'''
Principal maior 8'
Viola 8' (W. Hörbiger, 1886)
Flöt maior 8'
Principal octav 4'
Flöt minor 4'
Quint 2 2/3'
Superoctav 2'
Sedecima 1'
Mixtur 3fach
Tremulant
Pedal: C-d'
Subbass 16'
Pedalkoppel
Von der alten Orgel eines siebenbürgischen Anonymus sind außer dem Prospekt noch 161 Innenpfeifen erhalten. Die Stimmung ist ungleichschwebend (Silbermann II), bei a'= 440HZ.